Aron’s Souly Folk ist ein Projekt um die Musikprojekte
von Aron Lötscher (CH)
Absicht
Meine Absichten beim Projekt Aron’s Souly Folk sind das Aufbrechen von Grenzen, welche die Tradition und das Schwyzerörgeli als Instrument vorgibt.
Beginn
Im Alter von 9 Jahren starte ich mit dem Unterricht bei Reto Grab auf diesem traditionellen Instrument. 15 Jahre später und unzählige Erfahrungen im traditionellen Umfeld reicher, begann ich zu komponieren, meine eigene musikalische Welt zu erschaffen. Zugleich beobachtete ich, dass ich mich kompositorisch nicht an die Gewohnheiten und das bestehende Repertoire anlehnen kann.
Moll-Harmonie
Ein halbes Jahr später habe ich mich entschlossen, ein neues Instrument zu erwerben. Warum? Auf einem traditionellen Schwyzerörgeli ist die Moll-Harmonie nicht im Bass eingebaut. Ich benötigte aber ein Instrument, worauf ich mich kompositorisch frei bewegen konnte, und das gleichzeitig meinem melancholischen beseelten Stil gerecht wurde.
Moll-Schwyzerörgeli
Das Instrument darf ich seither in seiner vollen Grösse und Gesamtheit ausloten und alle Möglichkeiten nutzen. Melodien entstehen, welche mit irischer und südamerikanischer Musik in Verbindung gebracht werden. Ich habe mich zuvor aber mit diesen Stilen nie intensiv auseinandergesetzt. Die Absicht, das Instrument neu kennen zu lernen, brachte mich in diese für mich neue musikalische Welten.
Souly Folk
Seit 2015 bin ich im Besitz dieses Instrumentes. Meine Kompositionsabsicht konnte ich damit in die Praxis umsetzen. Mir war sofort bewusst, dass ich mit diesem eigenen Stil nicht in eine Schublade passe, das war auch voll ok! Und doch habe ich begonnen, meinem Stil seither einen Namen zu geben: „Souly Folk“.
Innovation
Das Wort „Souly“ leite ich vom Wort „Soul“ ab, das auf Deutsch „Seele“ bedeutet. „Souly“ ist sehr rar als Wort in Verwendung. Eine gute Ausgangslage, dieses Wort als Basis für meine kreative Arbeit zu wählen. Innovative Elemente sind mir in der Musik genauso wichtig wie in deren Publikation. Googlest du heute das Wort „Souly“, wirst du immer mehr in Verbindung mit meinem Projekt gebracht.
Werkbeitrag 2020
Im Jahr 2020 wurde ich von der Kulturkommission Kanton Schwyz unter dem Vorsitz vom RR Michael Stähli mit dem Werkbeitrag ausgezeichnet. Die Jury begründete die Wahl damals wie folgt:
Eigenständige künstlerische Sprache
Aron Lötscher hat in seinem Schaffen gezeigt, dass er kontinuierlich
um eine eigenständige künstlerische Sprache bemüht ist und sich
deshalb für neue und unkonventionelle musikalische Wege interessiert. Anregungen holt er sich vor allem in Volksmusiken anderer Länder.
Bisherige Werke zeigen, dass es ihm dabei nicht um die unreflektierte Übernahme musikalischer Stilmittel geht. Lötscher möchte seine Werke einer breiten Schicht zugänglich machen.
Bewahrung der Unabhängigkeit
Er verwendet deshalb zusätzlich zur gedruckten Ausgaben seiner Werke auch internetbasierte Distributionskanäle. Dabei ist es ihm wichtig,
seine Unabhängigkeit zu bewahren und sich nicht dem kommerziell
bestimmten Diktat von Labels oder Herausgeber unterstellen zu müssen.
Spartenübergreifend
Lötscher hat sich in der Vergangenheit auch durch audiovisuelle
Produktionen und spartenübergreifende Aufführungen (Literatur und Musik) hervorgetan. In einigen seiner Werke bringt er seine Gedanken und Gefühle simultan durch Musik und gesprochene kurze Passagen zum Ausdruck.
Weiterentwicklung
Er formuliert neben allgemeinen, musikästhetischen auch konkret
Ziele. Zu diesen zählt der Wille, sich musikalisch-handwerklich und dadurch auch künstlerisch weiterzuentwickeln.
Einschätzung Jury
Die Fachjury Musik schätzt Aron Lötscher als einen talentierten und eigenständigen Musikschaffenden ein, welcher bewusst einen sehr individuellen Weg beschreitet und das Potenzial erkennen lässt, die Kulturszene mit entsprechend eigenständigen Beiträgen zu bereichern.
Veröffentlichte Projekte (Auszug)
Kontakt
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